Grundschule – alter Text

„Macht uns nicht, sondern lasst uns werden!“

Wir gehen davon aus, dass jedes Kind natürliche Lernlust und Lerninteresse besitzt, sowohl im geistigen als auch im sozialen Bereich.
Wir erwarten, dass sowohl Pädagogen als auch Eltern ein Grundvertrauen in die Entwicklung ihres Kindes haben.
Wir gestehen einer Kindergruppe zu, dass jedes Kind verschiedene Interessen hat und dass es diesen auch nachgehen kann.
Wir gehen davon aus, dass Kinder, welche in ihren Interessen und damit in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt und ernstgenommen werden, andere Persönlichkeiten selbstverständlicher akzeptieren und tolerieren können.

Arbeit
Als logische Konsequenz erfolgt die Arbeit in den Fächern Mathematik, Sprache, musikalische-ästhetische Erziehung sowie in Materialpräsentationen, Arbeitskreisen und individueller Freiarbeit, angelehnt an die Pädagogik Maria Montessoris und das Schulprojekt „Pesta“ von Rebeca und Mauricio Wild.

Unsere Schule ist ein Entdeckungsfeld:

  • Was interessiert mich?
  • Was kann ich?
  • Was ist für mich wichtig?

Dabei bieten wir keine beliebige Vielfältigkeit. Neben den Schwerpunkten, die durch die Rahmenlehrpläne des Landes Brandenburg gesetzt sind, nehmen wir eine Akzentuierung auf den musischen Bereich, insbesondere auf die Musik, vor.

Zeit
Phasen des intensiven Lernens bspw. während der Freiarbeit wechseln sich mit Phasen des Freien Spiels ab. Pausen werden individuell gestaltet.
Die Kinder haben Zeit, sich ihren Neigungen entsprechend zu beschäftigen, im Spiel und beim Sport körperlich wie auch seelisch Ausgleich zu holen, gemeinsame Erfahrungen bei der Bewältigung von Problemen zu sammeln, dass der Konfliktbewältigung Raum gegeben wird. Zugleich gibt es mehr Freiräume für Projekte im Jahreslauf, praktisches Lernen und außerschulische Lernorte, Kleingruppenarbeit und andere Lernformen mit intensiverem Zeitaufwand.